Die Achtziger sind zurück!

Das erste Mal Tetris auf dem Gameboy spielen – erinnern Sie sich noch daran? Währenddessen hat der Barcodeleser BCL 10 dazu beigetragen, Prozesse in der Intralogistik zu automatisieren. Zudem gründen wir erste Tochtergesellschaften im europäischen Ausland.  

 

Highlights der 80er Jahre weltweit...

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Gameboy und Tetris - ein unschlagbares Duo

Im Jahr 1989 brachte Nintendo in Japan den Game Boy, eine 8-Bit-Handheld-Konsole, auf den Markt. Auch in Europa war die kleine Spielekonsole schnell verfügbar. Bis heute gilt der Gameboy zu den am meisten verkauften Spielekonsolen. Gleiches gilt für das im Jahr 1984 entwickelte Spiel Tetris, welches zusammen mit der Spielkonsole erhältlich war. Diese Kombination sorgte dafür, dass Tetris zu einem der am meisten verkauften Computerspiele der Geschichte wurde.

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Die Hochzeit des Jahrhunderts

Zu Beginn der 80er Jahre gaben Charles, der britische Thronfolger und Lady Diana Spencer offiziell ihre Verlobung bekannt. Am 29. Juli 1981 fand dann die Traumhochzeit in der St. Pauls Cathedral statt. Dieses Ereignis, das als „Hochzeit des Jahrhunderts“ galt, feierten 750 Millionen Menschen vor den Bildschirmen und 2 Millionen weitere Briten auf den Straßen von Londons.

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Dirty Dancing auch auf CD

Im Jahr 1987 sorgte der der US-amerikanischer Tanzfilm Dirty Dancing dafür, dass die Kinobesucher in den Sälen nicht mehr stillsitzen konnten. Eigens für den Film komponierte Lieder wie „The Time of My Life“ oder „Hungry Eyes“ katapulierten das Soundtrackalbum zum Film an die Spitze der Charts. Zum Glück wurde einige Jahre zuvor die CD erfunden, die dafür sorgte, dass die Lieder in Dauerschleife gehörte werden konnten.

Was bei Leuze geschah...

 

Ein Barcodeleser wie aus einer Manufaktur

Leuze ist mit dem Barcodeleser BCL 10 Mitte der 80er Jahre in den aufstrebenden Markt der industriellen Identifikationssysteme eingestiegen. Im BCL 10 kam als Lichtquelle noch eine Laserröhre zum Einsatz und die Gerätesteuerung wurde von einem 8-Bit Mikrocontroller übernommen. Die Barcodeleser wurden in Kleinserie gebaut, wobei z.B. die Aluminium-Gehäuseteile noch "aus dem Vollen" gefräst wurden. Dadurch lag der Listenpreis damals bei ca. 12.000 DM.

Armin Claus, damals an der Entwicklung des BCL beteiligt, erinnert sich: 

„Barcodeetiketten kamen in den 80er Jahren anfänglich nur vereinzelt auf z.B. Transportkisten zum Einsatz. Die Automatisierung von Intralogistik-Prozessen steckte noch in den Kinderschuhen. Die Industrie begann gerade erst, manuelle Sortierprozesse zu automatisieren. Leuze war schon früh Teil des Marktes für industrielle Barcodeleser – viele Applikationslösungen wurden zusammen mit dem Kunden erarbeitet. Vom ersten Gerät an stiegen die verfügbaren Varianten und damit auch die Absatzzahlen schnell an.“

Das Pendant zum BCL 10 aus den 80ern ist heute der BCL 200i/ BCL 300i. Dabei sind das Gehäusevolumen sowie das Gewicht in etwa um den Faktor 20 kleiner geworden.

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Heute...

Die aktuellen 1D-Barcodeleser basieren weiterhin auf den damaligen Funktionsprinzipien, die Komponenten und die Herstellungsverfahren haben sich aber drastisch geändert. Anstelle der Laserröhre werden heute Halbleiter-Laserdioden eingesetzt.

1D-Barcodes werden in Applikationen verwendet, bei denen der Dateninhalt ca. 10-20 Zeichen umfasst. 

Barcodeleser werden häufig in Applikationen der Branchen Intralogistik und Lab Automation eingesetzt. Erfahren Sie hier mehr über unsere Fokusbranchen.

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Auch haben sich die Anforderungen der Kundenapplikationen rasant weiterentwickelt. Das Leuze Produktportfolio deckt heute im Bereich der Identifikationslösungen neben den stationären 1D-Barcodelesern mit Imager-basierten 1D-/2D-Codelesern sowie mobilen Handscannern ein umfassendes Spektrum an Applikationen im Bereich Intralogistik und der Verpackungstechnik ab.

 

Das erste gelbe Produkt

Schon seit über 40 Jahren ist Leuze nicht nur rot, sondern auch gelb: Diese Farbe steht in der Automatisierungstechnik für Arbeitssicherheit. Im industriellen Umfeld gilt es, Mensch und Maschine vor Gefahren zu schützen. Der Einstieg in das Produktsegment Safety gelang mit der Entwicklung der ersten Sicherheits-Lichtschranke „SLS 89“, welche für die Zugangssicherung eingesetzt wurde.

Das Produktionsprogramm der Leuze electronic erweiterte sich mit diesem technologischen Meilenstein entscheidend. Die damals noch einstrahlige Sicherheitslichtschranke entwickelte sich schnell weiter – bereits 1986 waren über 300 Ausführungen im Angebot. Lichtschranken galten als wesentliche Automatisierungsbausteine für Maschinen und Industrieanlagen.

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Heute...

Im Jubiläumsjahr 2023 ist „Safety at Leuze“ ein wichtiger Bestandteil im Leuze Portfolio. Neben dem umfassenden Angebot an Sicherheits-Sensoren bietet Leuze auch Safety Services für den gesamten Lebenszyklus von Maschinen und Anlagen sowie komplette Sicherheits-Lösungen an.

Mehr über Safety at Leuze erfahren.

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Ein Paradebeispiel für den Fortschritt im Bereich Arbeitssicherheit ist das sogenannte „Smart Process Gating“ - ein von Leuze patentiertes Verfahren, das auf Basis der Sicherheits-Lichtvorhänge MLC 530 entwickelt wurde. 

Erfahren Sie hier mehr über Smart Process Gating.

 

International und dennoch in der Region zuhause

Mit dem 25-jährigen Firmenbestehen der Leuze electronic im Jahr 1988 konnte das Unternehmen auch die Fertigstellung eines Neubaus in Owen feiern. Dieser Standort diente früher wie heute vor allem der Forschung und Entwicklung und ist mit modernsten Arbeitsplätzen und Geräten ausgestattet worden. Hier wurde unter anderem auch Grundlagenforschung betrieben und an einem Produkt bis zur Serienreife gearbeitet.

 

Parallel begann die internationale Expansion in Europa. Schon seit Start des Unternehmens besuchten Christof Leuze und sein Team zahlreiche Messen im In- und Ausland, um neue Kontakte zu potenziellen Kunden zu knüpfen und Anwendungen für Leuze Sensoren zu finden. Um eine möglichst hohe Präsenz auf dem Markt zu erreichen, benötigte es ein flächendeckendes Vertriebsnetz. Nach der Gründung der ersten Tochtergesellschaft, der Leuze opto electronic in Unterstadion, war der Startschuss dafür gefallen. Die ersten Vertriebsgesellschaften wurden in den frühen 1980er-Jahren in der Schweiz und Frankreich gegründet. Im Jahr 1988 folgten dann die Tochtergesellschaften in den Niederlanden sowie in Spanien.

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Heute...

Auch heute legen wir großen Wert darauf, stets persönlich und einfach für unsere Kunden erreichbar zu sein. Die über 1600 Sensor People weltweit sind mit drei technologischen Kompetenzzentren, fünf Produktionsstandorten und über 20 eigenen Vertriebsgesellschaften global präsent. Hinzu kommen über 40 internationale Distributoren, die Leuze unterstützen. Erfahren Sie hier mehr über unsere Standorte.